Weihnachtssprüche für Firmen
Die ersten Weihnachtsplätzchen duften,
dort, wo die Mitarbeiter schuften.
Als Tester fürs Familienfeste
bekommen sie das Allerbeste.
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Am Arbeitsplatz bei Kerzenschein,
in der Hand ein Glas Glühwein.
Da kommt doch just der Chef herein
und sagt: Sowas, das darf nicht sein!
Nicht mal an Weihnachten,
darauf muss ich achten.
Dann trinkt er selber ein Glas Wein.
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Gute Laune, nette Worte, ein Lächeln dann für jedermann
Freut euch, die Chefin hat bald Weihnachtsurlaub,
Denn jeder weiß, dass sie auch anders kann.
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Kantinenessen ist nicht immer so beliebt,
wie an Weihnachten, wenn es Gans mit Kloß und Rotkohl gibt.
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Am letzten Arbeitstag vorm Fest
Die Produktivität nachlässt.
Den Chef betrübt`s, doch ihm ist klar:
Egal wie sonst das Jahr so war,
am Ende machen sich die Leute rar.
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Ein Techtelmechtel ist lang her,
erinnern will sie sich nicht mehr.
Da findet die Kollegin auf dem Tisch
Lebkuchenherzen, noch ganz frisch.
Doch zum Scherzen ist ihr nicht,
als sie drauf liest: Ich liebe Dich.
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Unser Chef erzählt der Welt,
dass Weihnachtsgeld ins Wasser fällt.
Der Umsatz war ja nicht so groß
und beim Verkauf war nicht viel los.
Die Weihnachtsfreude ist vergällt.
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Die Sekretärin sagt zum Chef,
dass sie heut eher geht.
Denn der Jahresabschluss steht.
Da fällt dem Chef doch noch was ein,
kann oder will er ohne sie nicht sein?
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Wo Kerzenschein, da ist auch Schatten,
ganz so, wie wir es in der Firma hatten.
Ein schlechtes Jahr, das schockt uns nicht,
wo Schatten war, gibt`s wieder Licht.
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Der Tannenbaum im Bürohaus
sieht schön und zugleich kahl aus.
Mit glänzend roten Kugeln nett geputzt,
und kleinen Pfefferkuchenherzen.
Die Zweige scheinen gleichmäßig gestutzt.
Doch viel hat es ihm nicht genutzt,
aus Plastik sind nicht nur die Kerzen.
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Die Peitsche und das Zuckerbrot
Die machen Widerworte tot.
Die Peitsche nur wär auch fatal,
und Zucker pur nicht optimal.
Der rechte Ton, nur der ist souverän,
so kann man auch Kritik versteh`n.
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Jedes Jahr die gleichen Reden:
Weihnachtsurlaub ist für jeden,
der Kinder hat und möglichst kleine.
Doch ich hab keine
und geh schuften, so wie jedes Jahr.
Und wenn die Weihnachtsplätzchen
noch so duften –
selbstverständlich, klar.
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An Weihnachten, da werden alle mal zum Kind,
die sonst Respektspersonen sind.
Selbst der Chef zupft sich am Bart und fragt sich laut,
was ihm die Frau wohl diesmal untern Christbaum baut.
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An Weihnachtstagen im Büro
Gibt`s wenig Klagen, das kommt so:
Der Frieden, den das Fest verspricht,
macht Mitarbeiterherzen weich,
Stress und Streitsucht werden kleiner gleich.
Und selbst verfeindete Kollegen
wünschen sich dann gegenseitig Segen.
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Unser Chef, der ist ein Held,
denn dieses Jahr gibt`s Weihnachtsgeld.
—
Wenn Weihnachten nicht wär,
wär mancher Arbeitstag so leer.