Weihnachtsgedichte
Weihnachtssprüche modern
Das Wort „Weihnachten“ lässt die Gedanken springen,
wenn dessen Silben im Ohr erklingen.
Da kein Mensch dem anderen gleicht,
ist es auch nicht allzu leicht,
den Begriff gut zu beschreiben,
da stets Aspekte offen bleiben.
Entscheidend ist bei all den Ohren,
in welchem Jahr ihr Träger geboren.
Mancher Mensch wär sehr verwundert,
der Anfang letztes Jahrhundert,
voll im Leben hat gestanden,
sähe er all die Girlanden,
die heute im Himmel schweben,
weil sie zwischen Häusern kleben,
die hoch in den Himmel ragen,
wie nur Berge in ihren Tagen.
Ach, wie modern ist dieser Welt,
die durch’s Licht im Glas erhellt!
—
Während da die Glocken klingen
und die Leute Weihnachtslieder singen,
hört man da drüben die Bässe knallen,
die bei dem Weihnachtsrap erschallen.
Da sich hier kein Christkind bewegt
und der Weihnachtsmann sich Schlafen legt,
wird einer Dame sein Mantel angelegt,
mit dem sie dann tanzend über den Asphalt fegt.
—
Statt der Krippe, ist es das Cabrio,
was die vier dort macht sehr froh.
Scheinwerfer leuchten anstatt von Kerzen.
Es gibt Weihnachtsbier anstatt von Lebkuchenherzen.
Fährt man durch Städte, erinnert man sich nur fern
an Zeiten, wo Könige folgten einem Stern.
Weihnachten glänzt nicht mehr in dem Stil,
der einst den Menschen so gefiel.
Hauptsache es gibt viel Trubel
und in der Tasche rollt der Rubel.
Wo ist das Wesen der Zeit geblieben,
welches wir tief in uns alle lieben?
Nämlich statt konsumbestimmter Zeit,
reichte einst Liebe und Besinnlichkeit.
Man konnte zufrieden am Weihnachtsbaum sitzen,
statt zwischen den drängelnden Menschen zu schwitzen.
—
Eine Gruppe sitzt im Kreis.
Bei manchem sind die Haare weiß.
Andere sind lein wie ein Zwerg,
verglichen mit dem Geschenkeberg.
Da dies hier zu Weihnachten der Brauch,
singt man in der Runde auch.
Eine Gruppe, unter denen
manche sich lässig zurücklehnen,
passt nicht ganz zu diesem Fest,
so wie es gefeiert wird vom ganzen Rest.
Statt dem Weihnachtsmann wünscht er
sich in Gedanken Abenteuer her.
Aktion und Spaß sind da vertreten,
statt den ruhigen Gebeten.
Sie träumt von der folgenden Freitagnacht,
in der die Tanzfläche erwacht.
Ganz real liegt die Szene vor ihr:
Weihnachtsparty, statt Langeweile, wie hier.
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